In diesem Artikel geht es um Anschreiben. Aber was zum Teufel ist das überhaupt? Es klingt wie etwas, das man an den Weihnachtsmann schickt, oder? Aber nein, es ist tatsächlich ein wichtiger Bestandteil deiner Bewerbung. Wenn du dich gerade um einen Job bewirbst, hast du wahrscheinlich schon mal davon gehört.
Was genau ist ein Anschreiben und was bedeutet es in einer Bewerbung?
Ein Anschreiben ist im Grunde genommen ein Begleitbrief, den du zusammen mit deinem Lebenslauf an den potenziellen Arbeitgeber schickst. Es ist deine Chance, dich selbst zu präsentieren und zu zeigen, warum du der perfekte Kandidat für den Job bist. Es ist wie eine Art Verkaufsgespräch, nur dass du dich selbst verkaufst anstatt eines Produktes.
Jetzt fragst du dich vielleicht: „Warum sollte ich Zeit damit verschwenden, ein Anschreiben zu schreiben? Reicht mein Lebenslauf nicht aus?“ Leider nein! Anschreiben sind immer noch wichtig. Ja, auch in der heutigen digitalen Welt, in der alles online passiert. Arbeitgeber wollen sehen, ob du dich wirklich für den Job interessierst und ob du die Mühe gemacht hast, ein persönliches Anschreiben zu verfassen.
Ein gutes Anschreiben kann dir helfen, dich von anderen Bewerbern abzuheben und deine Chancen auf ein Vorstellungsgespräch zu erhöhen. Es zeigt, dass du dich mit dem Unternehmen und der Stelle auseinandergesetzt hast und dass du die richtigen Fähigkeiten und Qualifikationen mitbringst. Also, lass uns mal über die Fehler sprechen, die du unbedingt vermeiden solltest, wenn du ein Anschreiben verfasst.
Fehler Nr. 1: Generisches Anschreiben
Einer der größten Fehler, die du machen kannst, ist es, ein generisches Anschreiben zu verwenden, das du für jede Bewerbung kopierst und einfügst. Das ist ein absolutes No-Go! Arbeitgeber können das sofort erkennen und es zeigt, dass du nicht genug Zeit und Mühe in deine Bewerbung investiert hast. Du musst das Anschreiben personalisieren und auf das Unternehmen und die Stelle, für die du dich bewirbst, eingehen.
Zeige, dass du dich mit dem Unternehmen auskennst und dass du wirklich daran interessiert bist, dort zu arbeiten. Was findest du an diesem Unternehmen besonders interessant? Wieso möchtest du für diese Firma und nicht für andere Arbeitgeber arbeiten? Es kann den Unterschied zwischen einer Einladung zum Vorstellungsgespräch und einer Absage ausmachen.
Fehler Nr. 2: Allgemeine Sprache und Klischees
Ein weiterer Fehler, den viele Bewerber machen, ist es, allgemeine Sprache und Klischees in ihrem Anschreiben zu verwenden. Du musst dich von der Masse abheben und das kannst du nicht, wenn du die gleichen Phrasen benutzt, die jeder andere auch. Vermeide Sätze wie „Ich bin ein Teamplayer“ oder „Ich habe gute Kommunikationsfähigkeiten“. Das sagt nichts über dich aus und es klingt einfach langweilig.
Stattdessen solltest du konkrete Beispiele und Erfolge aus deiner bisherigen beruflichen Laufbahn nennen. Zeige, dass du tatsächlich die Fähigkeiten und Qualifikationen hast, die das Unternehmen sucht. Sei kreativ und nutze deinen eigenen Stil, um dich von der Masse abzuheben. Das wird definitiv mehr Eindruck machen als ein langweiliges Anschreiben voller Klischees.
Fehler Nr. 3: Zu sehr auf sich selbst konzentrieren
Ein weiterer Fehler, den viele Bewerber machen, ist es, sich zu sehr auf sich selbst zu konzentrieren. Natürlich ist es wichtig, zu zeigen, warum du der perfekte Kandidat für den Job bist, aber du solltest auch zeigen, wie du dem Unternehmen helfen kannst. Arbeitgeber wollen sehen, wie du zu ihrem Team passt und welchen Mehrwert du ihnen bringen kannst.
Statt nur über deine eigenen Fähigkeiten und Erfolge zu sprechen, solltest du auch darauf eingehen, was du dem Unternehmen bieten kannst. Zeige, dass du die Probleme des Unternehmens verstehst und dass du die Lösungen dafür hast. Das wird den Arbeitgeber beeindrucken und deine Chancen auf ein Vorstellungsgespräch erhöhen.
Fehler Nr. 4: Den Namen des Ansprechpartners nicht nennen
Ein weiterer häufiger Fehler, den Bewerber machen, ist es, den Namen des Recruiters oder Ansprechpartners nicht zu nennen. Das ist ein großer Fehler, denn es zeigt, dass du dir nicht die Zeit genommen hast, die Stellenanzeige richtig zu lesen und dich über das Unternehmen zu informieren. Du solltest immer den Namen des Recruiters in deinem Anschreiben nennen, um zu zeigen, dass du dich wirklich dafür interessierst.
Wenn du den Namen des Recruiters nicht in der Stellenanzeige findest, kannst du versuchen, ihn auf der Website des Unternehmens oder auf LinkedIn herauszufinden. Es dauert nur ein paar Minuten, aber es kann den Unterschied machen und dir einen Vorteil gegenüber anderen Bewerbern verschaffen.
Fehler Nr. 5: Die Anforderungen des Jobs ignorieren
Last but not least, ein großer Fehler, den du unbedingt vermeiden solltest, ist es, die Anforderungen des Jobs zu ignorieren und keine relevanten Fähigkeiten zu zeigen. Arbeitgeber wollen sehen, dass du die erforderlichen Fähigkeiten und Qualifikationen für den Job hast. Wenn du das nicht tust, hast du keine Chance auf ein Vorstellungsgespräch.
Nimm dir die Zeit, die Stellenanzeige gründlich zu lesen und die Anforderungen des Jobs zu verstehen. Zeige dann in deinem Anschreiben, wie du diese Anforderungen erfüllst und warum du die perfekte Person für den Job bist. Sei konkret und vermeide es, allgemeine Aussagen zu machen. Je genauer du auf die Anforderungen eingehst und relevante Beispiele nennst, desto besser stehen deine Chancen.
Tipps für ein effektives Anschreiben
Jetzt, da wir über die Fehler gesprochen haben, die du unbedingt vermeiden solltest, hier sind ein paar Tipps, was du unbedingt in dein Anschreiben einfügen solltest:
- Personalisiere das Anschreiben und gehe auf das Unternehmen und die Stelle ein.
- Verwende konkrete Beispiele und Erfolge, um dich von der Masse abzuheben.
- Zeige, wie du dem Unternehmen helfen kannst und welchen Mehrwert du bringst.
- Nenne den Namen des Recruiters oder Ansprechpartners.
- Gehe auf die Anforderungen des Jobs ein und zeige relevante Fähigkeiten.
Für mehr Informationen, wie du ein gutes Anschreiben formulierst und somit deinem Traumjob einen Schritt näher kommst, erfährst du hier.
Fazit: Warum Anschreiben immer noch wichtig sind im Bewerbungsprozess
In einer Welt, in der alles online passiert und Lebensläufe oft nur noch in Datenbanken landen, könntest du denken, dass Anschreiben nicht mehr wichtig sind. Aber das ist falsch. Anschreiben sind immer noch ein wichtiger Bestandteil deiner Bewerbung und können den Unterschied zwischen einer Einladung zum Vorstellungsgespräch und einer Absage ausmachen.
Ein gutes Anschreiben zeigt, dass du dich wirklich für den Job interessierst und dass du dir die Mühe gemacht hast, dich mit dem Unternehmen und der Stelle auseinanderzusetzen. So kannst du den Arbeitgeber davon überzeugen, dass du die richtigen Fähigkeiten und Qualifikationen hast und dass du dich von anderen Bewerbern abhebst.
Also, wenn du dich für einen Job bewirbst, vergiss nicht, ein überzeugendes Anschreiben zu verfassen. Wenn du gerade nach einem Job im Ausland suchst, sind wir hier, um dir bei deiner Bewerbung zu helfen. Schau auf unserer Website vorbei, um deinen Traumjob im Ausland zu finden.
Das könnte dich auch interessieren:
- Vom Musizieren bis zur Weltreise: Wie Hobbys und Interessen deinen Lebenslauf aufwerten können!
- Keine Erfahrung? Kein Problem! Die Kunst, auch ohne Berufserfahrung einen ansprechenden Lebenslauf zu schreiben
- Von der Couchpotato zum Karriere-Ninja: Geschickt Lücken im Lebenslauf erklären
- Kündige deinen Job wie ein Boss: Der ultimative Leitfaden für einen Rücktritt ohne Reue
- Lost in Translation? Lass deine Sprachkenntnisse in deinem Lebenslauf nicht verloren gehen!
Stefanie
Hallo! Ich bin Stefanie. Nach vielen Jahren des Reisens, darf ich nun Schweden mein Zuhause nennen. Die unberührte Natur hier ist wirklich einzigartig. Wenn ich nicht gerade durch die weiten Wälder jogge oder an den malerischen Seen oder der Küste mit Freunden verweile, verbringe ich meine Freizeit auch gerne mit meiner großen Leidenschaft – dem Schreiben.